Die BitBox02 kann für jedes Konto eine unbegrenzte Anzahl neuer Empfangsadressen generieren. Um deine Privatsphäre zu schützen, zeigt die BitBoxApp jedoch standardmäßig nur die nächsten 20 ungenutzten Adressen an. Diese Begrenzung dient mehreren wichtigen Zwecken:
1. Schutz der Nutzer
Die Verwendung von Adressen, die tief in der Adressliste der Wallet liegen, kann die Wiederherstellung in einer anderen Wallet-Software erschweren. Diese Software weiß möglicherweise nicht, wie weit sie nach verwendeten Adressen suchen muss, was zu einer unvollständigen Wiederherstellung führen kann.
2. Reduzierung der Serverbelastung
Jedes Mal, wenn eine Wallet überprüft, ob eine Adresse Bitcoin enthält, muss sie den verbundenen Bitcoin-Knoten abfragen, was Zeit und Ressourcen kostet. Indem die Wallet nur die nächsten 20 ungenutzten Adressen überprüft, werden die Synchronisierungszeiten erheblich verbessert.
Wie funktioniert das in der Praxis?
Standardmäßig zeigt die BitBoxApp die nächsten 20 ungenutzten Empfangsadressen an. Wenn du beispielsweise Adresse Nummer 10 verwendest, zeigt die App anschließend die Adressen 11 bis 30 an. Dieses Vorgehen ist üblich bei Wallets und stellt sicher, dass deine Wallet auch bei der Wiederherstellung mit anderer Hardware oder Software kompatibel bleibt.
Kann ich dieses Limit überschreiten?
Ja, du kannst das sogenannte "Gap Limit" in der BitBoxApp manuell anpassen. Wir empfehlen dies jedoch nur für spezielle Wiederherstellungszwecke und wenn du genau weißt, was du tust. Eine Anleitung dazu findest du hier: Wie kann ich die Lückenlimits der BitBoxApp ändern?